‚bleib im Gespräch‘ – in der Tat -möge vor allem auch bedeuten, ehrlich und im guten Sinne zu kommunizieren. Unsere wie immer gewählten KOMMUNIKATIONSFORMEN mögen das Ziel haben, aufzurichten und nicht niederzumachen. Achtsamer und respektvoller Umgang sind somit – trotz manchen notwendigen ‚Ziehens‘ – Voraussetzungen für harmonische und geglückte Beziehungen. Unser Wort und unsere Schrift sollen daher wertschätzend und ein Gegenpol zu Hass, Verleumdung und Zerrüttung von Beziehungen, ja sogar Zerstörung von Leben, sein. – Eine Ermunterung darstellen, neue Wege eines liebe-vollen Umgangs miteinander zu entdecken und zu praktizieren. Seien wir überzeugt, mit unseren sensiblen und verantwortungs-bewussten Verhaltensweisen den vielen Negativen in der Welt ebenso viel Positives entgegensetzen zu können. Unsere Worte mögen die Beziehungs-Welt, von der einen in die andere Richtung, verändern.

Sind wir uns immerwährend bewusst, dass manchmal schon eine unbedachte Äußerung eine Beziehung schwer belasten und zerstören kann? Den anderen sprach-los, mund-tot machen kann?

Bewahren wir durch achtungsvollen Umgang miteinander uns selber – und hoffentlich viele andere – nicht auch vor ‚geistigen Haltungsschäden‘?

Ist es nicht geradezu menschen-verachtend, wenn aus einer Lebensgeschichte oft ein paar Zeilen mit nachteiligem Inhalt herausgeschnitten – so auch aus dem Zusammenhang gerissen – werden, um damit jemand einen Strick zu drehen und ihm dem Beziehungs-Notstand auszuliefern?

– Hingegen mit Einfühlungsvermögen und entgegengebrachtem Wohlwollen eher Aufklärung, Einsicht und Bereinigung möglich wären? – Und damit eine Atmosphäre des Verständnisses und der Menschlichkeit erhalten bleibt?

Erkundigen wir uns sorgfältig nach den QUELLEN einer Information und sind wir vielmehr skeptisch statt gutgläubig. So können wir auch mit fake News besonnener umgehen. Lassen wir uns nicht von gedankenlosen oder gezielten Lügen-Geschichten – weder digital im Internet noch analog durch ‚stille Post‘ – manipulieren! Erreicht eine falsche Botschaft zur falschen Zeit die falsche Online-Community, und – alle bestens vernetzt – glauben die Halb- und Unwahrheiten, dann können die Auswirkungen verheerend und irreversibel sein.
Versuchen wir trotz alledem verständnis-voll und einfühlsam in die HERZEN jener hineinzuhören, die meinen sich auf diese Art und Weise Gehör verschaffen zu müssen, weil sie vielleicht in ihren Nöten nicht anders gehört werden oder ihnen Hilfsangebote verwehrt bleiben. – Vielleicht ist es oft auch gescheiter, Gegensätzliches im Gespräch einfach fürs Erste so stehen zu lassen, ohne etwas zu korrigieren oder zu erwidern. In persönlichen Gesprächen können wir erkennen, ob jemand glücklich, traurig oder zornig ist. –  Wir sollten nur hin-hören. Körpersprache verrät einiges, Gesichtsausdrücke sagen vieles, aber die Stimme ist noch verlässlicher. Lautstärke, Tonhöhe und Tempo zeigt uns, wie es dem Gegenüber geht. Horchen wir aufmerksam hin, können wir auch die Stimmung – den Klang der inneren Stimme – heraushören. Wie viele Missverständnisse könnten leichter ausgeräumt werden:

– Wenn wir einander nur zuhören würden?

– Wenn wir uns Zeit nur für ein klärendes Gespräch nehmen und Kompromissbereitschaft zeigen würden?

– Wenn unser digitaler Fußabdruck eine Spur ziehen würde, die auf den anderen offen und ehrlich zugeht, um sich entgegenzukommen?

Bedenken wir zuletzt, dass WORTE wie ausgestreute Federn sind, die nicht mehr eingesammelt werden können. Sie können vor allem durch die modernen Medien in Sekundenschnelle auf der ganzen Welt zerstreut sein und irgendwo landen. Geben wir daher selbst acht vor leichtsinnig oder mutwillig preisgegebenen Aussagen. Streuen wir bewusst Verständnis-volles und Positives! Ganz bestimmt werden Worte, die von Herzen kommen, im Herzen des anderen an-kommen. Die Sprache des Herzens ist eine Sprache, die auf der ganzen Welt gesprochen und verstanden wird. In feinfühligen Worten ausdrückt, wird sie auch richtig aufgefasst werden. – Auch wenn wir oft Unangenehmes mit-teilen müssen.
So mögen unsere Gedanken unser Herz durchlaufen und mit Liebe angereichert sein, bevor sie als Worte kommuniziert oder in die Tat umgesetzt werden. Ob good News, bad News oder fake News – siehe es als not-wendig für alle an: im Gespräch zu bleiben. Lies bitte mehr – als Impuls zum Dialog – in den Beiträgen in: Blog-Beiträge

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!