Vergleichen

ohne Liebe kein Glücklichsein?
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Wir vergleichen uns jeden Tag viele Male mit anderen. Das geschieht zunächst unbewusst, wiewohl uns der bekannte Ausspruch: ‚Das Vergleichen ist das ENDE des GLÜCKS und der Anfang der Unzufriedenheit‘ im Hinterkopf die damit verbundenen Gefährdungen zu bedenken gibt. – Eine andere – je nachdem wünschenswerte Sicht – mag sein: Ein geeigneter Vergleich kann auch demütig werden lassen, vieles ins richtige Verhältnis rücken, relativierend wirken und ebenso ‚angeordnete‘ Beziehungsideale normalisieren.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Jeder Mensch hat komplett andere Voraussetzungen und Ressourcen in seinem Leben. Was bringt ein Vergleich also tatsächlich?

Fühlen wir uns dadurch besser? Werden wir schöner, schlauer, erleuchteter?

Können wir im Vergleichen auch Nützliches finden?

Im Zeitalter von Social Media wird UNZUFRIEDENHEIT immer mehr geschürt. Wir werden in Dauerschleife mit Dingen und Menschen konfrontiert, die uns eine andere Welt zeigen – deren Welt. Im ständigen Vergleich mit anderen, im Messen an ihren Erfolgen, ihrem Aussehen, ihrem Lebensstil, verlieren wir manchmal den Blick für das Wesentliche. Uns selbst! – Hören wir auf, uns zu vergleichen, können wir selbstbestimmt glücklichere Menschen sein. Wir definieren uns nicht mehr so sehr am Glück oder Unglück anderer, sondern achten auf unser eigenes Leben und auf diese Weise auch auf unser persönliches Glück. Man schätzt sich selbst mehr.
Für Kinder möge der Abgleich mit anderen etwas WICHTIGES sein. Sie lernen damit, sich einzuordnen und die Welt und sich selbst erst kennen. Für sie geschieht das ganz neutral und bezieht sich auf alles. – Jedoch im Erwachsenwerden urteilen wir in unseren gut gemeinten Vergleichen manchmal über einen Menschen vorschnell und schaffen dadurch Beziehungsprobleme. Oft gelingt es dann nicht, weder mit einem Zuviel noch mit einem Zuwenig Übereinstimmung und damit Zu-Frieden-heit zu erlangen. Noch dazu übersehen wir häufig im Wetteifer mit anderen, mit denen wir gleichziehen oder sie gar überholen müssen, dass wir dabei den Wert unserer familiären und partnerschaftlichen Beziehungen diesen Konkurrenzkampf unterordnen.

Unser Schöpfer-GOTT hat uns unvergleichlich‘, ‚individuell‘ geschaffen. Ich darf sein, wer ich bin und muss nichts Besonderes leisten, um der Liebe Gottes würdig zu sein. Das nimmt jedem übertriebenen Perfektionismus den Atem und schenkt wahrhaftige Glücksgefühle.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Betrachte dein Vergleichen stets mit den Augen der Liebe. Sie ist wie du und jeder andere Mensch einzigartig und wertvoll, oft unerklärlich und schon gar nicht mit Zahlen zu messen, sondern nur in deinem Herzen spürbar. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Obwohl ich weiß, dass es schnell zu Neidgefühlen, Eifersucht und Unzufriedenheit führt, zur Distanz zu dir und anderen Menschen und dass Beziehungen sich verschlechtern, gelingt es mir nicht, mich vor dem Vergleichen zu schützen. Die Geschichte von Kain und Abel erinnert mich an die negativen Folgen. – HERR, ich will trotz allen Versuchungen mit deiner Hilfe imstande sein: Ja zu sagen zu meinem aktuellen Zustand und zu lernen mit Unterschieden zu leben, mich mit meiner Situation zu versöhnen, meine negativen Gefühle zu beherrschen, Verantwortung für mein Denken übernehmen und mich in Dankbarkeit für meine Situation üben. Ich möchte bewusst aufhören zu vergleichen und klären, was ich im Leben wirklich brauche und was mein Herz erfüllt. Das mag für mich bedeuten: demütig annehmen, wie es ist und der Liebe den Vorrang geben. Lass mich immer mehr erkennen, dass deine liebende Zuwendung allen Menschen gleich gilt, unabhängig von Leistung und Status. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Jak 3,16 oder Lk 6,47
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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