Digitalisierung

Gefährdung oder Chance?
zur Übersicht A-Zzur Startseite

Das 19. Jahrhundert wird als die Epoche der Industrialisierung, das 20. als Ära der Dienstleistung und das 21. als Zeitalter der Digitalisierung beschrieben. Sie bestimmt zunehmend unser BEZIEHUNGS-LEBEN und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. – So ‚wunder-bar‘ sie erscheinen mag, so ‚ver-wund-bar‘ können die Auswirkungen sein.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Sind digitale Medien nur Zeitfresser und schaden der Konzentrationsfähigkeit oder ermöglichen sie auch den Zugang zu Informationen, wo es früher weniger Möglichkeiten gab?

Welche massive Veränderungen in unserem Verhalten und in unserer Denkweise, in unseren Beziehungen werden dadurch verursacht? Wieweit nehmen sie die Privatheit und öffnen Türen, die von bösen Kräften genutzt werden können?

Brauchen wir nicht doch noch analoge Lebensformen und Prozesse; einerseits um niemand zurückzulassen und andererseits, wenn plötzlich digital nichts mehr läuft?

Wir mögen nicht vergessen, dass der Mensch seiner Natur nach ein analoges WESEN ist und dementsprechend nicht digital funktioniert. Die vielen Informationen, die man nicht mehr ordnen kann, sind zeitverschlingend und verhindern oft ein notwendiges intensives Gespräch über ein Thema. Die für einen Beziehungsaufbau notwendige persönliche KOMMUNIKATION in der Familie, in Freundes- und Arbeitskreis wird ins Internet verlagert und bewirkt auch in vielen Fällen eine gefährliche Aggressivität. Viele gehen sprichwörtlich – manchmal sogar unbewusst – Hass-Influencern und Fakern (Lügenverbreitern) ‚ins Netz‘ und stehen unter enormen Einfluss, was die politische Urteilsbildung anbelangt.
Wie nicht der Buchdruck oder das Fernsehen und Radio den Untergang der MENSCHHEIT mit sich gebracht hat, wird dies auch die Digitalisierung nicht schaffen; sofern es gelingt, unser Tun und Lassen jeweils in eine positive Richtung zu lenken und Persönlichkeitsrechte verletzende Kommentare wie auch Bilder – vor allem beziehungszerstörenden Aufrufen – eine klare Absage zu erteilen.
Wir können den digitalen Wandel nicht unterbinden, aber wir sind imstande, ihn mit Hilfe des Hl. Geistes als unseren Mentor zu einer besseren Form des LERNENS und LEBENS zu nutzen; die Chance auf ein gedeihliches Zusammenleben der digitalen und analogen Welt leben zu lassen.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Auch du bist aufgerufen, dich mit den Fragen des Digitalisierungszeitalters auseinanderzusetzen, dein Handeln nach den Prinzipien des Glaubens auszurichten und liebe-vollen, persönlichen Begegnungen den Vorzug zu geben. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Mein Umgang mit neuen Technologien möge deine Liebe in der Welt widerspiegeln. Gib mir die Weisheit, die Herausforderungen zu meistern und sie zum Wohl aller zu nutzen. Lass mich die Blauäugigkeit ablegen und erkennen, dass digitale Systeme verwundbar sind und nicht alle Menschen Gutes im Sinn haben. – Wo Verwirrung herrscht, lass mich Harmonie verbreiten; wo Zweideutigkeit ist, bring mir Klarheit; wo es Ausschluss gibt, lass mich ein Miteinander schaffen; wo Sensationssucht herrscht, lass mich Mäßigung wählen; wo es Vorurteile gibt, lass mich Vertrauen verbreiten; wo Aggressivität herrscht, lass mich Respekt bringen; wo es Falschheit gibt, schenk mir Wahrheit.
Danke für die Dinge, die der technische Fortschritt in der Medizin und in vielen anderen Bereichen möglich macht, wo Gutes damit geschaffen wird. In einer Zeit, in der wir ständig von digitalen Medien umgeben sind, ist es wichtig, mein Herz zu bewahren und darauf zu achten, was ich konsumiere. Danke, dass DU mir hilfst: das Böse zu erkennen, das sich einschleicht und nicht Gemeinschaft bewirkt; dass ich sorgfältig auswähle, welche Inhalte ich zulasse und wie ich meine Zeit online verbringe und darauf achte, dass meine Kommunikation respektvoll, ehrlich, positiv und aufbauend ist. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Kol 1,10 oder Ps 101,5
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

Dieser Inhalt gefällt dir? Dann teile ihn bitte:

image_pdfimage_print

Neueste Blog-Beiträge

als Glücksformel?

Wir alle kennen Menschen mit einer negativen GRUNDHALTUNG, die die Welt durch eine pessimistische Brille sehen. – Doch die altmodische Anschauung ‚Zufriedenheit mit sich, der Welt und GOTT‘ ist, trotz allem Fortschrittsglauben, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht,...

eine Beziehungsfrage?

Noch nie war es so notwendig in gemeinschaftlichen BILDUNGSZIELEN reife Menschen zu formen, die in der Lage sind, Spaltungen und Gegensätze zu überwinden und gute Beziehungen für ein harmonisches Zusammenleben herzustellen. – Bildung braucht Beziehung durch...

wer er-zieht wem wohin?

Die Erziehung ihrer Kinder stellt Eltern heute vor besondere HERAUSFORDERUNGEN. Einig sind sich alle darüber: Erziehung ist wichtig und soll möglichst gut gewährleistet sein. – Das Wort Er-ziehung deckt sich zum Großteil mit dem Wort Be-ziehung, in dem Maß sich auch...

ist nicht auch meine Hilfe gefragt?

Menschen sind mit verschiedenen ARTEN von NOT - körperliche, seelische, materielle - konfrontiert. – Neben der eigenen Bedürftigkeit sind der Schrei der verwundeten Natur, die mehr und mehr um sich greifende Polarisierung, Beziehungsprobleme mit ‚den Anderen‘ und...

was für ein Mannsbild?

Selbstdarstellung und die Wahrnehmung von außen sowie das ERLERNEN neuer ROLLEN sind die Herausforderungen, vor der Männer heute mehr denn je stehen. Darüber nachzudenken, was ‚Mann-sein‘ überhaupt bedeutet, ist für viele neu. – Ist es doch auch für Frauen besonders...

warum brauchen wir sie?

Liebe Mit-Menschen schenken ENERGIE und KRAFT, Ruhe und Glück. Verstehen sich Menschen untereinander, beschenken sie sich und machen sie sich gegenseitig Freude, wird das Leben hell und schön. – Beglückende Begegnungen wollen freilich vorbereitet sein, erfordern ein...

gemeinsam aufstehen?

Jeder neue Morgen ist ein neuer Anfang unseres Lebens. Ein kleiner positiver GEDANKE am Morgen kann den ganzen Tag verändern. Mit der schlichten Grußformel ‚Grüß (dich) Gott‘ - was soviel heißt wie ‚Gott segne dich’ - können wir der angesprochenen Person Segen...

was macht es gut?

Miteinander Sprechen und einander ZUHÖREN, sich interessieren und dem anderen einen Augenblick AUFMERKSAMKEIT schenken: Diese wichtigen Eigenschaften für unser Beziehungsleben sind dabei, immer mehr abhandenzukommen. – Brücken zu bauen und nicht abzubrechen, dazu möge...