Eigentum

Lebensgrundlage und -last?
zur Übersicht A-Zzur Startseite

Eigentum wird als ein GRUNDWERT einer freien Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung hingestellt. Mit anderen Worten: Wer am Eigentum des Menschen rüttelt, rüttelt an der Freiheit der Gesellschaft. Es ist unbestritten, dass allen das Recht zusteht, einen für sich selbst und ihre Familien ausreichenden Anteil an den Erdengütern zu haben. – Daneben gibt es auch ‚persönliches geistiges Eigentum‘, welches wir durch unsere Fähigkeiten besitzen und ‚Gemeingut‘ wie Freizeit, welche auch auf unsere Beziehungen besondere Wirkung ausüben.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Macht Besitz zwangsläufig zufrieden und glücklich? Oder wird er nicht selten auch zur Belastung, führt zu Abhängigkeiten, zu Verlustängsten bis hin zum Abbruch von Beziehungen, wenn es um das Verteilen geht?

Möge nicht jeder nach dem Maße dessen, was ihm möglich ist, Ernst damit machen, seinen Besitz zu teilen und hinzugeben, um damit anderen die Möglichkeit zu schaffen, sich selbst helfen und entwickeln zu können? Und sich damit auch selbst ent-lasten?

Hat der sich in äußerster Notlage befindliche das Recht, vom Reichtum anderer das Benötigte an sich zu bringen?

Es möge uns nachdenklich stimmen: wir sind nicht lange Eigentümer im Vergleich zur Ewigkeit. Unser ganzer Reichtum gehört von Grund auf unseren Schöpfer und wir sind lediglich als gute HÜTER der Güter bestellt. Häuft man sein Vermögen allein dazu an, um es zu besitzen, ist die Gefahr groß, dass es sich während des Lebens durch Umstände und am Ende des Lebens ganz sicher in ein Nichts auflösen wird. Ein alter Hausspruch erinnert uns: ‚Dies Haus ist mein und doch nicht mein; beim Nächsten wird es auch so sein; den Dritten trägt man auch hinaus; nun frag ich: wem gehört dies Haus?‘ – Und ‚Haus‘ kann für alles stehen, was wir unser Eigen nennen.

Jeder Mensch ist mit TALENTEN gemäß seiner spezifischen Fähigkeiten in unterschiedlicher Weise ausgestattet. Am Ende wird Rechenschaft über die geschenkten Gaben verlangt werden. Deshalb ist unser kluges Handeln gefragt. – Ähnlich verhält es sich mit unserer freien ZEIT. Wir können Tun und Lassen damit, was wir wollen, da es ja „unsere Freizeit“ ist oder wir können sie auch zum Wohle aller nutzen.

Unser Schöpfer-GOTT hat die Welt erschaffen und alles, was dazugehört. Den Menschen webt er ein in das Lebensgeflecht seiner Schöpfung, tritt in Beziehung und überantwortet sie ihm als ‚TREUHÄNDER‘, als ‚VERWALTER‘. Das Ganze bleibt Gottes Eigentum und nicht das des Menschen. Wir sind Gast auf Erden – wie alle Generationen vor und nach uns.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Die Erde ist mit allem, was sie enthält, zum Nutzen aller Menschen und Völker bestimmt; darum sollen die geschaffenen Güter in angemessener Weise allen zugutekommen. Mein Wunsch ist es, liebe-voll und opferbereit zu sein und auch an die Zukunft zu denken. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
DU siehst in uns allen den Wunsch, selbstlose Menschen zu sein; zu erkennen: unser ganzes Hab und Gut gehört dir und wir sind lediglich dessen Verwalter. Zeig uns, was DU mit deinem Besitz durch uns erreichen willst und welch großen Effekt es haben kann, anderen Menschen Großmut zu erweisen. Hilf uns, nicht nach egoistischen Motiven heraus zu handeln und vor allem an die Generationen nach uns denken. Dann sind wir mit unserer kleinen Gabe Teil von etwas viel Größerem – von deinem Plan. Voll Vertrauen lass mich daher einstimmen: HERR, ich bin dein Eigentum, dein ist ja mein Leben, mir zum Heil und dir zum Ruhm hast DU mir‘s gegeben. Väterlich führst DU mich auf des Lebens Wegen meinem Ziel entgegen. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Lk 12,15 oder Lev 25,23
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

Dieser Inhalt gefällt dir? Dann teile ihn bitte:

image_pdfimage_print

Deine Reaktion zu diesem Blog-Beitrag oder sonstiges Feedback ist willkommen!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung der Kommentar-/Diskussionsfunktionen stimmst du der Verarbeitung deiner personenbezogenen Daten zu. Mehr dazu findest du in der Datenschutzerklärung

Neueste Blog-Beiträge

wie gut miteinander leben?

Alt und Jung, Groß und Klein verbindet eine gemeinsame SEHNSUCHT nach erfülltem Leben. Im Kleinen, in der Familie, funktioniert die generationenübergreifende Hilfe weitgehend noch am besten. In größeren Bereichen gilt es mehr gegen Klischees und Schubladisierungen...

irgendwie loswerden?

Wir merken im eigenen Umfeld und in der Gesellschaft ein sehr zwiespältiges VERHÄLTNIS zu der Frage des Schuldigwerdens. Oft sehen wir Schuld schnell bei anderen und weniger bei uns selbst. Ebenso folgt das Verlangen nach Strafe und Sanktionen prompt. – Doch braucht...

auf alle Fragen?

In der alltäglichen mündlichen oder schriftlichen KOMMUNIKATION ist das Fragenstellen und  Antworterhalten gang und gebe. Auch das Leben selbst stellt uns Fragen und wir sind auf der Suche nach entsprechenden Antworten. – Gleichsam fordert uns unser persönliches...

wonach orientiert?

Es gibt eine große Anzahl von Beschreibungen, was Kultur ist. Viele sind sich darüber einig, dass sie all das einschließt, was von MENSCHEN geschaffen und gestaltet wird. Kultur äußert sich in der Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen und soll für ein...

an den Früchten erkennbar?

Wir leben in einer dynamischen, digital beschleunigten und vernetzten Welt. Es bedarf einer machtvollen KRAFT, einer unerschöpflichen Energiequelle, die uns zu sinnerfüllten Beziehungen als Dreh- und Angelpunkt eines gelungenen Lebens anstoßt. – Die Gaben des Hl....

bewundern oder missachten?

Wir Menschen sind TEIL dieser Welt. Unsere Handlungen haben einen starken Einfluss auf unsere Lebensräume und unsere gutgesinnten Beziehungen zu unserer Umgebung spielen eine wesentliche Rolle. – Ob wir es wahrhaben oder nicht: Wir sind eng miteinander verknüpft und...

wofür schlägst du?

Unser Herz bietet RAUM für alles, was uns interessiert, beglückt und auch belastet; wo Empathie entsteht und aufrichtig kommuniziert wird. Dem Anschein nach hängt die Qualität von Beziehungen und Begegnungen von unserem Herz-Charakter ab. – Besonders Kinder spüren, ob...

mit Verstand und Herz?

Still sein und zuhören sind oft schwieriger, als man ahnt und wichtiger, als viele denken. Zu-Hören ist durchaus eine besondere AKTIVITÄT und bedeutet: den anderen wahrnehmen und eine kommunikative Beziehung entstehen zu lassen, welche echtes Verstehen und das Finden...