WIR

wer oder was sind WIR?
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Weit verbreitet ist ein verstärktes GEGENEINANDER zu beobachten, was oft zur Einsamkeit und dem Gefühl der Ausgegrenztheit führt. Je größer jedoch diese Empfindungen um sich greifen, umso merkbarer wird die Sehnsucht nach einer echten Verbundenheit, nach einem zuverlässigem WIR. – Man wünscht sich für ein geglücktes Leben gelungene Beziehungen und eine positive Erfahrung von Gemeinschaft.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Wer oder was kann uns aus einer ICH-Bezogenheit in eine WIR-Offenheit führen?

Sind wir bereit, nicht nur Unterstützung zu empfangen, sondern auch zu geben?

Ist ein mangelndes WIR-Bewusstsein auch eine Folge eines scheinbar grenzenlosen Freiheitsdranges?

Sehnen sich Menschen nach einem wohlgesinnten WIR, wünschen sie sich einen ORT der GEBORGENHEIT, ein Daheim. Das familiäre Zuhause ist im guten Fall der erste Ort, an dem wir erfahren: wir sind in einer Gemeinschaft geborgen und gut aufgehoben. – Mit dem WUNSCH nach HEIMAT eng verbunden ist die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, welche auch Identität schafft. Vor allem für junge Menschen ist die Erfahrung wichtig, Teil von etwas zu sein. Um zum Beispiel bei einem Erfolg seiner Mannschaft stolz jubeln zu können: ‚WIR haben gewonnen‘!
Andererseits ist ein WIR als isolierte GRUPPE, ‚die es den anderen schon zeigen werden‘, ebenso beziehungszerstörend wie übertriebene Flexibilität statt sichernder Kontinuität. Hierdurch wird die Welt eher als eine bedrohliche Sphäre, denn als schützendes Heim erlebt.
WIR – formelhaft dargestellt – entsteht aus der SUMME: ‚du + ich‘ als gleich-berechtigte und gleich-verpflichtende Summanden. Ergänzt man die Formel mit einem großen + ‚DU‘ für unseren Schöpfer-GOTT, dürfen wir überzeugt mit seiner Hilfe rechnen, die gestellten Herausforderungen – selbst mit nicht Gleichgesinnten – lösen zu können. Auch in der Gewissheit: fällt das ‚kleine du‘ aus, das ‚große DU‘ ist immer verfügbar. – Möge so ein neues Miteinander mit allen LEBEWESEN der Welt entstehen, ein liebe-volles Beziehungsnetz, in das WIR uns alle vertrauensvoll fallen lassen können.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Die Verbindung als WIR mit deinen Mit-Menschen und mir ist ebenso wichtig wie deine eigene Freiheit, deine Unabhängigkeit, deine Eigenständigkeit. Strebt gemeinsam danach, eure Gemeinschaften zu Orten zu machen, an denen jeder Einzelne wachsen und gedeihen kann. Eure Begegnungen mögen immer von der Liebe geleitet sein. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Wir alle brauchen Wärme, Berührung, Zuwendung und ein Gegenüber, dem ich etwas bedeute. Gib mir Mut zum einem Neubeginn, wenn die Kommunikation zum Stillstand gekommen ist. Wir brauchen die Gaben der anderen, sonst wird nichts Größeres entstehen können, und auch Weggefährten, die uns zärtlich Korrektiv sind.
Ich wünsche mir, HERR, dass mit mir und anderen ein WIR entsteht, das Brücken zwischen den Meinungen baut und damit Frieden gestiftet wird. Es gibt sehr viele Menschen, die Harmonie suchen und brauchen; in engsten Kreisen und auf der ganzen Welt.
Hilf uns, die Schönheit der Gemeinschaft zu schätzen, uns mit unseren Fähigkeiten einzubringen und im Miteinander zu wachsen. Lass es gelingen, ein respektvolles WIR zu schaffen, wo ich als Mensch frei in dieses WIR eintrete, und ein freier Mensch bleibe; mein ICH nicht zu verlieren brauche und immer wieder zu mir selbst zurückkehren darf.
HERR, danke für die Verbundenheit, die DU uns schenkst – sei es in Freundschaften, in der Kirche oder in verschiedenen sozialen Gruppierungen. Segne diese Bindungen und lass sie Quellen von Liebe, Unterstützung und Freude sein. Lass mich erkennen, dass es sich in Gemeinschaft leichter glauben, leichter beten, leichter freuen und leichter leben lässt. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Röm 15,5 oder 1 Kor 12,7
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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