Die GESELLSCHAFT verändert sich von Jahr zu Jahr rasant. Viele Menschen, die die säkulare Welt schätzen, weil sie für sie ein gewisser Ausdruck von Freiheit ist, sind doch auf der Suche nach etwas Höheren. Auf der Ausschau nach etwas, was ihnen hilft, sie begleitet und erfüllt. Sei es Vertrauen, Hoffnung, Empathie. Vor allem jüngere Menschen stellen den Wert harmonischer Beziehungen immer öfter vor Geld, Erfolg und Gesundheit. – WERTE- UND GLAUBENSFRAGEN werden jedoch immer häufiger aus dem öffentlichen und politischen Diskurs ausgeklammert. – Zumindest solange es nicht um ‚Wertekurse‘ für den ‚anderen‘ geht.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Auf welcher Wertebasis werden heute Gesetze erlassen? – Urteile gefällt? – Miteinander kommuniziert? Wer und was bestimmt die gesellschaftlichen und moralischen Werte?
Wie ist mein persönlicher Wertekatalog aus materieller, sozialer und christlicher Sicht ausgestattet?
Droht mit dem Verdunsten des Glaubens auch der Verlust der damit verbundenen Grund-Werte?
Wir sind allzeit herausgefordert offene und ehrliche Gespräche zu führen über: MATERIELLES wie Eigentum, Macht…; SOZIALES wie Kommunikation, Freiheit, Mit-Welt…; CHRISTLICHES wie Glaube, Barmherzigkeit, Nächstenliebe…; vor allem darüber nach welchen Werten wir in unseren Beziehungen leben möchten und ob unser Handeln diesen Wert-Vorstellungen entspricht.
Im Laufe des Lebens können sich die Schwerpunkte unserer individuellen WERTE verlagern. Die Ursache kann im zunehmendem Alter, in geänderten Lebenssituationen, in neuen Erkenntnissen oder Schicksalsschlägen liegen. Auch können vorhandene Werte miteinander zeitweise in Konkurrenz treten. Ebenso bekommen in herausfordernden Zeiten die – fast schon in Vergessenheit geratenen – Begriffe, wie Zufriedenheit, Gerechtigkeit, Opferbereitschaft… einen hohen Stellen-Wert. Sanftmut im Reden, Respekt, Toleranz… werden plötzlich wert-voll.
Es gibt christliche Werte, die sich mit den immerwährend gültigen GRUNDWERTEN der Gesellschaft decken. Zum Beispiel beinhalten das fünfte und das achte Gebot, „Du sollst nicht töten“ und „Du sollst nicht lügen“ die Werte des Rechtes auf Leben und der Wahrhaftigkeit. Derartige Wertvorstellungen sind unabhängig vom christlichen Glauben für das Funktionieren der Allgemeinheit lebens-notwendig. In Beziehung mit unserem Schöpfer-GOTT mögen wir sie erkennen und zu Wohle aller einhalten.
Werte, welche nicht gepflegt werden, laufen Gefahr, verlorenzugehen. ‚Use it or lose it‘, ist eines der Prinzipien der Evolution. Was wir nicht verwenden, entsorgt sie langsam, aber sicher. – Mögen wir zu einer Werte-Gesellschaft werden, die Werte nicht nur vermittelt, sondern auch verinnerlicht. Man lernt sie nur, wenn sie vorgelebt und so auch künftigen Generationen weitergegeben werden.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Höre auf deine innere Stimme und versuche Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung zu den Grundsätzen deines Lebens zu machen. Lass sie zur Selbstverständlichkeit und zum Maßstab eures Zusammenlebens werden. Ich warte darauf, dir dabei zu helfen. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Lass mich immer wieder innehalten und wahrnehmen, was los ist in dieser Welt, in meiner Familie, um mich herum, in mir. Hilf mir, mich nicht verwirren zu lassen vom Schweren und Beängstigenden, sondern jene Werte zu finden, die ich jeweils brauche, um in allen Situationen klar zu entscheiden und gelassen zu handeln. Ebenso die Werte anderer zu respektieren.
HERR, lass mich den Wert der Stille erkennen, damit ich Frieden finden kann. Stille halten heißt dir überlassen, was außerhalb meiner Reichweite und meiner Fähigkeiten liegt. Ich brauche sie, um deine Worte zu hören und in die Tat umzusetzen. DU kommst mir entgegen, suchst die Beziehung zu mir und willst mir dabei helfen. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Gal 5,22 oder Mt 5,21
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org