Man hat andauernd das Gefühl, es gibt fast kein Thema, das nicht in Schwarz-Weiss-DENKEN und gezielter Verleumdung (neuartig genannt: Bashing) endet. Im gesellschaftlichen Zusammenhang zieht polarisieren meist die Schaffung von Gegensätzen nach sich, einfach gesagt: die Leute auseinandertreiben, gegeneinander aufhetzen. – Auf persönlicher Ebene werden dadurch Beziehungen aufgerieben und unerträglich gemacht.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Warum weicht sachliches Diskutieren mit Interesse und Verständnis-entgegenbringen, immer mehr einem emotionalen Polarisieren, ohne Zuhören, jedoch mit im Recht sein?
Wie können wir die zunehmende Polarisation in der Gesellschaft, in Gruppen und Familien überwinden?
Hat das Widerspruch-provozieren in der Gesellschaft nicht auch viel mit Ideologie und Verweigerung des Dialogs zu tun?
Gute Beziehungen, eine freie Gesellschaft und echte Demokratie leben von unterschiedlichen SICHTWEISEN. Polarisieren im guten Sinne kann dazu beitragen, dass wichtige Themen mehr Aufmerksamkeit erhalten und Diskussionen über Missstände ins Rollen gebracht werden. Gleichzeitig erfordert es allerdings hierbei die BEREITSCHAFT zum DIALOG und die Bewahrung des Gemeinschaftsgefühls. – Führt es jedoch zu einer generellen Ablehnung und Ignoranz abweichender Meinungen, werden Gemeinwesen und Demokratie untergraben. ‚Vernetzen‘ darf nicht zum ‚Verhetzen‘ werden und ‚überlegen‘ im Sinne von Nachdenken und nicht als ‚den anderen überlegen sein‘, Gebrauch finden.
Als schädliche Auswirkung lässt Polarisierung häufig die GRÄBEN zwischen Menschen tiefer werden und schwächt den sozialen Zusammenhalt. Im Extrem führen gegensätzliche Meinungen zu einer wachsenden Entfremdung und zum Beziehungs-Tod. Statt zu hinterfragen werden – besonders in Gruppen – Ansichten bestätigt und verstärkt, was sich bis hin zur Radikalisierung entwickelt.
Wo gemeinsames Verständnis oder Versöhnung unmöglich erscheint, bietet der KOMPROMSS eine LÖSUNG an. – Alle Zeiten brauchen Menschen, die in liebe-voller Beziehung leben, aufeinander zugehen und nicht voneinander weglaufen‚ ‚wie der Teufel vom Weihwasser‘; die bei der Spaltung der Gesellschaft nicht mitspielen und die im Blick auf den Erlöser-GOTT Jesus das Verbindende vor das Trennende stellen: einfach im Vertrauen auf seine Hilfe offenherzig diskutieren statt feindselig polarisieren.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Ich liebe alle Menschen. Besonders jenen, die sich unversöhnt und feindlich gegenüberstehen, möchte ich die Brücke, die Verbindung, die Versöhnung sein. Man wird nicht immer einer Meinung sein. Umso wichtiger ist es, das Bewusstsein wachzuhalten, dass eine Lösung in Liebe möglich ist. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Der raue Ton in Gesprächen, Medien und sozialen Netzwerken belastet unser Zusammenleben. Aus den vielen Talk- und Diskussionsrunden kommen in der Regel keine wirklichen Impulse für die Zukunft, sondern nur Punktsiege für Menschen, die am Ende Recht behalten wollen. Um selbst aus der Konversation als Sieger hervorzugehen werden Kontrahenten diffamiert und beschuldigt; das Land, die Kirche, die Gesellschaft in Mitleidenschaft gezogen und vor allem gespalten.
HERR, ich weiß, auch Gegensätze gehören zum Leben. Doch sind viele von Menschen gemacht und es wird damit Zwietracht gesät. Durch Polarisieren den Keil noch tiefer hineintreiben, kann und darf nicht unsere Sache sein. Auch wenn wir keineswegs die Meinung oder den Lebensstil des anderen teilen: Er oder sie ist nicht mein Feind, wo immer mir auch irgendetwas am Gegenüber überhaupt nicht gefällt und ‚mir das Geimpfte aufgeht‘.
HERR, lass uns einander mit Respekt und Verständnis begegnen, aufeinander zu-gehen statt aufeinander los-gehen. Ich muss nicht immer Recht haben. Wo wir unterschiedlicher Meinung sind, lass uns nicht hassen, sondern achten und ergänzen. Mache uns in unserer zerrissenen Welt zum Werkzeug der Einheit und des Friedens. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): 1 Kor 1,10 oder Mt 12,25
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org