Spiegelbild der Gesellschaft?

„Und die MORAL der Geschicht‘…“, mit diesem Satz enden zahlreiche Märchen und Geschichten, die darauf abzielen, dem Leser gewisse Verhaltensformen und Gepflogenheiten nahezubringen. Im Vordergrund stehen WERTEVERMITTLUNG und GEWISSENSBILDUNG als Bausteine für liebe-volle Beziehungen. – Andere, nicht der eigenen Vorstellung entsprechende Beurteilungen von Geschehnissen, sind besonders für ‚Moralaposteln‘ Anlässe, anstatt vor der eigenen, oft sehr genau vor fremden Türen zu kehren.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Wie gehen wir vor dem Hintergrund sich häufender Krisen und gesellschaftlicher Herausforderungen mit zunehmenden Wertekonflikten um und: Wer bestimmt, was ‚moralisch richtiges‘ Handeln ist?

Gibt es einen direkten Zusammenhang in der Beziehung mit GOTT und der Moral?  Reicht es aus, religiöse Rituale zu befolgen?

Wie stehen Ethik und Moral zueinander?

Jeder Mensch verfügt über eine eigene MORAL und ein VERANTWORTUNGSGEFÜHL gegenüber seiner Mit-Welt, welche Werte für das Leben wichtig sind und welches Verhalten als gut angesehen wird. Dieses menschliche Empfinden ist halb Gefühl, halb Wissen. Das Gefühl für Moral hilft uns, zu erkennen, ob etwas gut oder schlecht ist. Wenn wir mit unserem moralischen Empfinden, gleich einer inneren Stimme, im Reinen sind, haben wir ein gutes Gewissen. – WERTE stellen die ZIELE dar, nach denen sich die Moral ausrichten sollte. Dazu braucht es Normen, die als Mittel dienen, um diese zu erreichen oder sich ihnen anzunähern.
Die Begriffe Moral und Ethik werden im Alltag oft durcheinandergebracht und für dasselbe verwendet. Meist für richtiges Verhalten. ETHIK ist vereinfacht gesagt: das Nachdenken und Sprechen über die Moral.
Viele gläubige Menschen haben das Gefühl, dass sich der GLAUBE an GOTT auf die moralischen Werte positiv auswirkt. Sieht man sich den biblischen Glauben an, so ist aber auch er ohne Ethik undenkbar. – Wer bestimmt nun? Als allgemein verbindliche Moralausrichtung mögen im Besonderen die BERGPREDIGT und die 10 An-GEBOTE  spezielle Grundlagen bieten. Ihre Inhalte sind nichts anderes als ein Aufruf zur Liebe und zum Dienen, jedoch nicht moralische Vorhaltungen, andere zu verurteilen oder ihnen die Wahrheit aufzudrängen. Allem voran gehe eine Gottes-Beziehung, welche gute moralische Folgen nach sich zieht und sich in unserem täglichen Verhalten und in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen widerspiegelt.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Deine Gläubigkeit soll mehr sein als nur eine Vorstellung von einer bestimmten Lebensweise. Mit der Kraft der Liebe, wird es dir gelingen, auch moralisch gut zu handeln. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Wenn wir an Moral denken, fallen uns Werte wie Ehrlichkeit -nicht lügen, Gerechtigkeit -fair sein, Respekt -nicht verletzen oder beleidigen, Frieden -Lösungen ohne Gewalt suchen, Treue -zum Wort stehen, und vieles mehr ein. Obwohl wir diese anstreben zu realisieren oder zumindest unser Handeln danach zu orientieren, gelingt es uns oft nicht.
HERR, sei DU mein innerer Kompass, der mir ein Gefühl dafür gibt, was falsch und was richtig ist, oder was schlecht und was gut ist; was ich ändern kann, was ich ändern soll, damit es in der Welt ein Stück gerechter zugeht. Lass mich meine eigene Rolle in der Gemeinschaft und das gemeinsame Streben nach denselben Werten und Wünschen finden.
Schenk mir Weisheit, ethisches Verständnis und Demut für rechtschaffene Entscheidungen und die Kraft, Versuchungen zu widerstehen, um den eigenen moralischen Weg zu gehen. Ich möchte kein Spießbürger sein, der überheblich ist oder mit erhobenem Zeigefinger andere belehrt. Lass mich auch daran denken, wenn ich dich im Gespräch bitte: ‚Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen‘. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Mt 5,3 oder Jes 5,20
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!