Macht

des Hasses oder der Liebe?
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An fast allen Enden und Ecken der Welt gibt es unglaubliche Vorkommnisse, die mit der Anhäufung von MACHTMISSBRAUCH zu tun haben. Gegebenheiten, die vielen Menschen aus guten Gründen Sorgen machen. Besonders beängstigend ist es, wenn der Mensch denkt, er könne selbst zum ‚GOTT‘ werden, zum HERRN über Leben und Tod. – Ohne es zu merken, manövrieren wir uns oft selbst in Macht-Beziehungen hinein.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Welche Rolle spielt das Wort Macht bei uns persönlich und was löst es in uns aus? Erliegen wir ihr nicht selbst in manchen Situationen und setzen gute Beziehungen aufs Spiel?

Gibt es überhaupt einen ‚machtfreien‘ Raum? Ist nicht vielmehr entscheidend, wie wir damit umgehen und welche Werte dahinterstecken?

Welche Möglichkeiten gibt es, aus Machtspielen auszubrechen? Und wo kann eine Machtposition als konstruktiver Bestandteil des sozialen Lebens eingesetzt werden?

Macht als FEINDSCHAFT wird vielfach durch militärische Stärke, Manipulation und das Ausnutzen von Schwächen, dem Zwang die eigenen INTERESSEN durchzusetzen, ausgeübt. Fadenscheinige Vorwände lassen einen ehrlichen Dialog nicht zu. Dem gegenüber steht die Macht als LIEBESBEWEIS durch den Einsatz um Frieden und Gerechtigkeit, um das Wohl der Gemeinschaft, die eigene VERANTWORTUNG und eine offenherzige Gesprächsbereitschaft.
Zu einem verantwortlichen Umgang gehört, seine eigenen Grenzen zu wissen und der Versuchung zu widerstehen, MACHT falsch auszunutzen. Wir bekommen sie nicht für uns. Nicht um sie zu besitzen, sondern zum Schutz derer, die keine Machtstellung haben und sonst untergehen. Derartige Autorität möge genau das Gegenteil vom blanken Recht des Stärkeren sein und nach sich ziehen: das Zusammenleben zu fördern, liebe-volle Beziehungen aufzubauen und die innere Freiheit des Einzelnen zu ermöglichen.
Sowohl Liebe wie Macht sind auch Grundlagen, um unseren Schöpfer-GOTT bereits in dieser Welt Raum zu geben; soweit wir beide respektieren und ihnen ihren angemessenen Platz einräumen. Denn Macht ohne Liebe verkommt zu bloßer Brutalität, und Liebe ohne Macht führt zur Sentimentalität von Leuten, die nicht das große Ganze im Blick haben. Die hl. Schriften in ihrer Fülle halten die beiden Seiten zusammen, und geben so Hoffnung für unsere Welt: Am Ende wird alles irgendwie gut. Die Liebe siegt über den Hass.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Deine Beziehung zu mir formt und verändert dich. Du wirst von innen heraus erneuert. Durch die Kraft der Liebe wirst du machtvoll, andere groß sein zu lassen, um so selbst zur großen Persönlichkeit zu werden. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Je größer die Macht, umso nachhaltiger sind die Folgen, die wir zu verantworten haben. Wir alle haben ja in gewisser Weise Macht. Es kommt darauf an, sich dieser Tatsache bewusst zu sein und verantwortlich damit umzugehen.
HERR, lass mich erkennen, dass mein Einfluss und damit alle menschliche Macht bloß durch dich verliehen ist. Schenk mir Demut, deine Gottes-Macht nicht mit meiner eigenen Menschen-Macht zu verwechseln. Lehre mich damit umzugehen, gerade angesichts des enormen Gefahrenpotentials, das einer Macht innewohnt, die weder Maß noch Demut kennt.
HERR, schenke mir Weisheit und Kraft, um verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Ich will lernen, die Konsequenzen daraus zu verstehen und stets das Wohl aller im Auge zu behalten. Möge ich in meiner Verantwortung für andere und für diese Welt gerecht und weise handeln. Ich möchte den anderen verzeihen, die mich durch ihre lieb-lose Machtausübung verletzt haben und die durch mich Beleidigten um Verzeihung bitten. Hilf mir immer wieder zum Gespräch mit dir, der stärksten Macht der Welt. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Kol 1,13 oder 5 Mose 4,39
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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