Kirche

system-relevant?
zur Übersicht A-Zzur Startseite

Die Kirche ist für viele Menschen ein festes STANDBEIN in ihrem Leben und für andere ein unnötiges RELIKT, das in der modernen Zeit nichts mehr zu suchen hat. Sie verschafft sich zwar im gesellschaftspolitischen Belangen viel Gehör durch die Caritas und die Diakonie, aber das Problem in der öffentlichen Diskussion ist oft, dass gelebte Nächstenliebe als naiv und romantisch abqualifiziert wird.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Wo steht die Kirche? Neigt sich die ‚Volkskirche‘ dem Ende zu? Wird sie eine Minderheit werden? Ist die Kirche in der Krise, oder sind wir es selbst und als Gesellschaft?

War die Kirche – und alles, was sie umfasst – nicht zur Entwicklung der Zivilisation stets von großer Relevanz? Warum sollte sie es nicht in der gegenwärtigen Zeit sein?

Was ist meine Antwort, wenn ich nach meiner Beziehung zur Kirche gefragt werde?

 

Die Kirche ist TEIL der Welt, das heißt, sie ist nicht abgeschieden. Insofern findet man all das, was man bei den Menschen findet, auch in der Kirche als Institution. Sie ist auch kein ‚hermetisches Biotop‘ für ‚Entrückte‘, sondern ein ganz wesentliches Stück Leben. – Und besonders Krisen machen es deutlich: Kirche muss mehr sein als die Kirchenräume und ihre darin stattfindenden Gottesdienste. Ansonsten läuft sie Gefahr, system-irrelevant zu werden. Unmissverständlich wird klar: Ohne Bildung, Caritas und gelebter Gemeinschaft, ohne dem Wachhalten des Wortes Gottes in den vielen Dimensionen dieser Welt, scheint für viele die Kirche verschmerzbar zu sein. Jedoch glaubwürdig erlebt und vollzogen werden diese Merkmale – gerade für jene, die in der Gesellschaft übersehen werden, keine Stimme und keine Lobby haben – sogar existenz-relevant.

Die Frage bleibt, wofür sich Kirche und Gesellschaft gegenwärtig entscheiden. Gerade in Zeiten in der viele Beziehungen aus verschiedensten Gründen zerbrochen werden, möge es AUFGABE der Kirche sein, Brücken zu bauen und um Einheit in der Gesellschaft zu ringen. Solidarität darf nicht zur reinen humanitären Dienstleistung verkommen, sondern durch die Liebe GOTTES wahre Nächstenliebe sein. – Möge es auch gelingen, einen Raum für spirituell Suchende offenhalten, für diejenigen, die sich zwar nicht vollständig mit ihren Lehren und Praktiken identifizieren, aber dennoch eine gewisse Nähe zum Christentum verspüren. Damit auch für sie eine relevante Beziehung heranreifen kann.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Deinen unverwechselbaren Platz in der Kirche findest du im Gespräch mit mir. Geh den Menschen nach: nicht mit erhobenem Finger, sondern mit offenen Armen. Und sag ihnen: ‚Ich bin bei der Kirche, weil ich eine gute Beziehung zu meinem Schöpfer habe, weil ich an ihn glaube und erlebe, wie er mich und uns alle liebt‘. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Manchmal versteh ich sie nicht mehr, deine Kirche und vieles, was wir aus ihr gemacht haben. Wir sagen: Sie ist mittendrin! Aber wo eigentlich, im Leben oder in ihren Strukturen? Wir sagen: Sie ist bei den Menschen! Aber bei welchen Menschen? Und manchmal tun und reden wir, als wäre sie, deine Kirche, das Ziel. – Lass uns wieder erahnen, dass DU das Ziel bist und deine Liebe, die uns allen geschenkt ist. Gib, dass wir jeden Augenblick auf dich schauen. So oft vergessen wir, dass wir bewohnt sind von deinem Heiligen Geist, dass DU in uns betest, dass DU in uns liebst. Dein Wunder in uns ist dein Vertrauen und dein stets neu geschenktes Verzeihen in der einzigartigen Gemeinschaft, die sich Kirche nennt. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): 1 Kor 3,9 oder Mt 18,20
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

Dieser Inhalt gefällt dir? Dann teile ihn bitte:

image_pdfimage_print

Neueste Blog-Beiträge

als Glücksformel?

Wir alle kennen Menschen mit einer negativen GRUNDHALTUNG, die die Welt durch eine pessimistische Brille sehen. – Doch die altmodische Anschauung ‚Zufriedenheit mit sich, der Welt und GOTT‘ ist, trotz allem Fortschrittsglauben, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht,...

eine Beziehungsfrage?

Noch nie war es so notwendig in gemeinschaftlichen BILDUNGSZIELEN reife Menschen zu formen, die in der Lage sind, Spaltungen und Gegensätze zu überwinden und gute Beziehungen für ein harmonisches Zusammenleben herzustellen. – Bildung braucht Beziehung durch...

wer er-zieht wem wohin?

Die Erziehung ihrer Kinder stellt Eltern heute vor besondere HERAUSFORDERUNGEN. Einig sind sich alle darüber: Erziehung ist wichtig und soll möglichst gut gewährleistet sein. – Das Wort Er-ziehung deckt sich zum Großteil mit dem Wort Be-ziehung, in dem Maß sich auch...

ist nicht auch meine Hilfe gefragt?

Menschen sind mit verschiedenen ARTEN von NOT - körperliche, seelische, materielle - konfrontiert. – Neben der eigenen Bedürftigkeit sind der Schrei der verwundeten Natur, die mehr und mehr um sich greifende Polarisierung, Beziehungsprobleme mit ‚den Anderen‘ und...

was für ein Mannsbild?

Selbstdarstellung und die Wahrnehmung von außen sowie das ERLERNEN neuer ROLLEN sind die Herausforderungen, vor der Männer heute mehr denn je stehen. Darüber nachzudenken, was ‚Mann-sein‘ überhaupt bedeutet, ist für viele neu. – Ist es doch auch für Frauen besonders...

warum brauchen wir sie?

Liebe Mit-Menschen schenken ENERGIE und KRAFT, Ruhe und Glück. Verstehen sich Menschen untereinander, beschenken sie sich und machen sie sich gegenseitig Freude, wird das Leben hell und schön. – Beglückende Begegnungen wollen freilich vorbereitet sein, erfordern ein...

gemeinsam aufstehen?

Jeder neue Morgen ist ein neuer Anfang unseres Lebens. Ein kleiner positiver GEDANKE am Morgen kann den ganzen Tag verändern. Mit der schlichten Grußformel ‚Grüß (dich) Gott‘ - was soviel heißt wie ‚Gott segne dich’ - können wir der angesprochenen Person Segen...

was macht es gut?

Miteinander Sprechen und einander ZUHÖREN, sich interessieren und dem anderen einen Augenblick AUFMERKSAMKEIT schenken: Diese wichtigen Eigenschaften für unser Beziehungsleben sind dabei, immer mehr abhandenzukommen. – Brücken zu bauen und nicht abzubrechen, dazu möge...