Jammern

oder Blick nach vorne?
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Die Familie, die LEBENSUMSTÄNDE, die Gesundheit, die Regierung, der Chef, das Wetter – es gibt fast nichts, worüber man nicht jammern könnte. Nimmt man noch das dazu, was einem die Leute antun – oder was sie nicht tun – dann hat man endlos Gelegenheiten zu lamentieren. – Schnell werden Schuldige und Gegner für mancherlei Mängel gefunden und der daraus folgende Eifer des Gegeneinanders stellt Beziehungen oft auf harte Proben.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Ist es nicht besser, die Energie fürs Positiv-Denken anstelle fürs Jammern einzusetzen?

Bereitet nicht das ständige Krankjammern den Boden für Populismus, der Wurzel des Jammer-Übels?

Sind nicht viele Empörungen und Aufregungen schon zur Gewohnheit geworden, in Wirklichkeit aber keiner Gedankenanstrengung wert?

Eine positive PERSPEKTIVE einzunehmen und von manchen Problemen Abstand zu gewinnen, erscheint für eine konzentrierte Problem-Lösung wichtiger als die pausenlose Problem-Beschäftigung und das damit einhergehende Jammern, welches viele zu ihrer Gewohnheit machen und folglich im Selbstmitleid um das eigene Ich kreisen. Trotz aller Sorgen um Gesundheit, Gedeihen der Feldfrüchte, Gleichgewicht der Natur, Kriege, Geldentwertung und vieles mehr ist der Blick nach vorne und eigenes Handeln ein Ausweg, anstatt ständig zu jammern und damit andere im Beziehungsalltag zu nerven.
Nun, das AUFZEIGEN eines beklagenswerten ZUSTANDES ist sinnhaft, wenn es auf Probleme oder Missstände hinweist, die sonst unerkannt bleiben würden. Für manche Menschen übernimmt etwas bekritteln auch die Funktion eines Ventils, um Druck abzulassen, wenn sie Unzufriedenheit, Traurigkeit oder Ärger verspüren. – Grundsätzlich bietet sich aber eine andere Denkweise immer an: Gute Nachrichten besonders zu beleuchten und bei den Krisenmeldungen das Abblendlicht einzuschalten. Sie sind zwar da, brauchen aber in der Regel die uns mit Angst erfüllende Aufmerksamkeit nicht.
In unserer Kommunikation mit unserem Schöpfer-GOTT dürfen wir im KLAGEN unsere NOT ehrlich vor ihm tragen, was jedoch von dem oft passiven Jammern ohne konkrete Lösungssuche zu unterscheiden ist. Jesus macht darauf aufmerksam: wir mögen den Blick nach vorne, den Blick auf ihn, nicht aus dem Auge verlieren und ermutigt uns, bei allen Sorgen, mit gewisser Freude und einer positiven Grundhaltung vertrauensvoll unsere Wege mit ihm zu gehen.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! In aller Bedrängnis, Not und Schwierigkeiten bin ich bei dir. Lass dein Herz nicht voll negativer Gedanken sein. Im Gespräch mit mir hör ich dein Klagen und du wirst meine Hilfe erfahren. Hab Vertrauen. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Ich würde gerne kein Jammerlappen sein, der immer das gleiche Lied singt: wie besser die Zeiten waren, die Jugend gut erzogen, die Kirchen voll und so weiter und so fort. Dadurch machen wir uns nur selbst unglücklich. Denn wer sich ständig beklagt, der sieht nur das Schlechte. Und dem geht es dann auch umso schlechter.
HERR, lass mich erkennen, dass Jammern mich daran hindert, Ziele zu erreichen und voranzukommen, da es mich in der aktuellen Situation festhält. Ich will mit deiner Hilfe mich auf das konzentrieren, was ich habe, anstatt Fehlendes zu bemängeln; anstatt unzufrieden zu sein eine Vision haben und anstatt in Passivität zu verfallen aktiv etwas bewirken.
Ich danke dir von Herzen, dass DU mich liebst und beschenkst. Hilf mir, die positiven Dinge in meinem Leben zu sehen und dir auch für die vielen Kleinigkeiten oder Dinge zu danken. Lass mich stets mit einem dankbaren Blick nach vorne durchs Leben gehen, der mir Stabilität und Freude gibt und gute Beziehungen gedeihen lässt. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Ps 34,5 oder Phil 4,6
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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