Arbeit

geht’s auch ohne?
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Jeder Mensch versucht seine Welt zu gestalten. Durch individuelle Arbeit und vernetzte Aktivitäten wandeln wir ständig unsere Lebensbedingungen. Die DISKUSSION in der Gesellschaft darüber reicht vom Slogan: ‚Wer arbeitet, verschwendet sein Leben!‘ bis hin zur Frage: ‚Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten?‘ Dieser Zwiespältigkeit drückt aus: Arbeit wird einerseits als etwas Lebens-feindliches, Belastendes und andererseits als etwas Lebens-notwendiges, Erfreuliches, Beziehungsstiftendes angesehen.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Ist der Drill zum Fleiß ebenso bedenklich wie Unterstützung zur Faulheit? Macht uns weniger Arbeit und mehr Freizeit allein glücklicher? Wieviel Zeiten der Ruhe und Erholung, Zeit zur Muße sind relevant?

Leistung sollte immer seinen Lohn haben. Ist nur die bezahlte Erwerbsarbeit ‚echte Arbeit‘ und mit gesellschaftlicher Achtung und Anerkennung verbunden? Worin liegt letztlich der Sinn der Arbeit?

Beruht nicht ein gutes Arbeits- (Betriebs) Klima in erster Linie auf guten Beziehungen? Was ist der ‚Lohn‘ für Beziehungs-Arbeit?

Arbeit ist ein Wort unserer Umgangssprache und hat mit all deren Verknüpfungen das eine gemeinsam: wir gebrauchen sie in einer VIELZAHL von Bedeutungen. Häufig wird die ganze Welt als Baustelle verstanden und jede Tätigkeit zur Arbeit erhoben: Probenarbeit, Trauerarbeit, Familien-care-Arbeit, Ehrenamtliche-Freiwilligenarbeit etc.

Arbeit bestimmt somit unseren Alltag, ist fester Bestandteil der Gesellschaft und offensichtlich nicht nur dazu da, in erster Linie den LEBENSUNTERHALT und LEBENSSTIL zu finanzieren. Neben der Möglichkeit zum Geldverdienen und als wichtiger Produktionsfaktor, stellt sie ein bedeutendes Element der sozialen Beziehungen dar und fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Darüber hinaus bietet sie Gelegenheit die Mit-Welt zu formen und zu entfalten.

Wesentlich ist Arbeit auch als ‚TEILHABE am Schöpfungsauftrag GOTTES‘ zu verstehen, aus der uns Menschen seine besondere Würde erwächst. Man gewinnt seine Anerkennung also nicht aus der Arbeit, sondern sie besitzt eine Würde, weil der Mensch sie verrichtet. Möge es gelingen, Arbeit nicht als Bürde, sondern als Erfüllung und Einsatz für die Gestaltung dieser Welt zu betrachten. – Die Freude – egal welche ‚Arbeit‘ wir erledigen – sei unsere Kraft und treue Begleiterin. Und wenn es manchmal nicht ganz leicht von der Hand geht, dürfen wir uns eines anreizenden Zitates erinnern: ‚Erbitte GOTTES Segen für deine Arbeit. – Aber verlange nicht auch noch, dass er sie tut‘.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Ich habe dich geschaffen, um mit dir in der Welt auch zu arbeiten. Die Schöpfung weiter aufzubauen und zu bewahren. Auch wenn es oft müh-selig ist, betrachte deine Aufgaben als schöpferische Handlungen und deinen ‚Arbeits-Platz‘ als dein ‚Reich der Liebe‘. Ruhe dich ausreichend aus, um nicht der Erschöpfung zu unterliegen und damit den Sinn der Arbeit zu verlieren. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Ich schenke dir meine Tage, meine Arbeit, meine Kämpfe, meine Freuden und meine Schwierigkeiten. Lass mich, wie auch meine Mitmenschen in der Welt der Arbeit, denken wie DU, arbeiten mit dir, leben in dir. Gib mir die Kraft, dich von ganzem Herzen zu lieben und dir mit all meinen Fähigkeiten zu dienen. Dein Reich komme in die Familien, die Fabriken, die Werkstätten, die Büros, die Kasernen und in alle Stätten der Bildung und Freizeit. Lass mich nicht von der Angst getrieben, sondern von der Freude getragen ans Werk gehen. Komm meinem Beten und Arbeiten mit deiner Gnade zuvor und begleite es. Damit alles, was ich beginne, bei dir seinen Anfang nehme und durch dich vollendet werde. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Kol 3,23 oder Ps 127,1
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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