Unrecht

un-vermeidlich?
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Wirklich couragierten Menschen begegnen wir selten. Es ist leichter, ‚mit den Wölfen zu heulen‘, als eigene Meinungen zu vertreten. Es ist einfacher, vom Unrecht, das uns unübersehbar ins Auge sticht, wegzusehen, als es aufzudecken: Die Willkür in unserer kleinen Welt, die uns täglich belastet und bedroht; das Unrecht in der großen Welt, dem wir oft ohnmächtig gegenüberstehen; die zahlreichen Verletzungen, die dadurch Beziehungen zugefügt werden.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Das einander zugefügte Unrecht betrifft uns letztlich alle. Werden wir nicht mitschuldig, besonders dann, wenn wir nicht gegen das Übel auftreten?

Wie gehe ich persönlich mit erlittenem Unrecht um? Muss ich immer urteilen und richten? Stimme ich zu, wenn ich schweige?

Nach welchem Recht, nach welchen Gesetzen und Grundsätzen äußere ich meine Meinung?

Wir Menschen haben ein angeborenes GEFÜHL dafür, wenn etwas um uns herum ungerecht zugeht. Und jeder hat die eine oder andere Unrechtserfahrung in seinem Leben durchgemacht: Ein ungerechter Lehrer, eine allzu strenge Mutter, Mobbing-Erfahrungen in Schule und Lehre, autoritäre Vorgesetzte, verbreitete Lügen, Gerüchte, falsche Vorwürfe und vielen mehr.
Wir alle bekennen uns grundsätzlich zur Würde des Menschen und den unveräußerlichen, universalen Menschenrechten, bei denen das Recht auf LEBEN und auf körperliche UNVERSEHRTHEIT ganz oben stehen. Doch diese Rechte werden jeden Tag mit Füßen getreten: Leid, Hunger, Krankheit und auch der Tod von Menschen werden oft billigend geschäftlich – für beispielsweise ‚wirtschaftliches Wachstum‘ – in Kauf genommen. Auch im privaten Umfeld gibt es immer wieder schlimme Zustände, die auch den Beziehungsalltag auf harte Proben stellen.
In der Geschichte standen wiederholt Menschen auf, um WIDERSTAND gegen ungerechte Verhältnisse zu leisten. Aber die Realität zeigt auch, dass sich Ungerechtigkeiten in keiner Staats- oder Gesellschaftsform ausschließen lassen. Es wird immer jemanden geben, der mehr hat als der andere: An Ansehen, Freunden, Schönheit, Verdienst, Reichtum oder der scheinbar ’nur‘ auf die Butterseite des Lebens gefallen ist.
Durch die Hinwendung zu unserem Erlöser-GOTT möge versucht werden, dieses große Übel der Menschheit vermeidbar zu machen. Sein WEG für Gerechtigkeit, für eine bessere Welt für alle, sei uns Vorbild. In seiner Nachfolge stehen wir. Er hat einen Plan, egal, ob man im Recht oder Unrecht ist. Er ist für einen da und er ruft uns jeden Tag auf, an seinem Reich der Gerechtigkeit in liebe-vollen Beziehungen mitzubauen.

– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch

Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Wie du anderen begegnest und mit ihnen umgehst, machst du meine Gerechtigkeit erfahrbar. Ungerechtigkeiten nicht nur zu erkennen und anzukreiden, sondern aufzustehen und etwas zu ändern – das fängt ganz bei dir selbst an. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Menschen, ohne ein Dach, ohne Nahrung, ohne Kleider, ohne Gesundheit, ohne die geringste Bildungsmöglichkeit, ohne Arbeit, ohne Zukunft sind in Gefahr, dem Fatalismus zu verfallen. Ihr Mut versinkt, ihre Stimme versagt, sie fühlen sich wertlos. – Hätten wir, die an dich glauben, unseren reichen Brüdern geholfen, indem wir ihnen die Augen geöffnet, ihr Gewissen geweckt hätten, die Ungerechtigkeiten wären nicht so weit fortgeschritten und nicht so schreiend wäre der Abstand von reich und arm, von Mensch zu Mensch, von Land zu Land, ja sogar von Kontinent zu Kontinent.
HERR, die Gegensätze in der Welt klagen uns an: Reichtum und Not, Hunger und Überfluss, Sorglosigkeit und Leid stehen gegeneinander. DU bist gerecht, nicht, indem DU bestrafst, sondern dadurch, dass DU treu bist, dass DU zum Recht verhilfst, dass DU den liebst, der für Recht und Gerechtigkeit eintritt. Hilf uns, dass wir aufhören, die Gegensätze zu verschärfen, und anfangen, einander Schwestern und Brüder zu sein. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:

Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Mt 6,33 oder Jer 22,3
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org

bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!

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